Regenbogenjagd & Diversity-Desaster

Telekom: Bunte Show hier, Rückzieher dort

Während in Köln die Telekom beim CSD mit Regenbogenfarben glänzt, herrscht hinter den Kulissen ein Diversity-Desaster: In den USA streicht T-Mobile auf Druck der Trump-Regierung sämtliche Programme für Vielfalt und Inklusion – und der Bundestag beteiligt sich an der Jagd auf Regenbogenfahnen.

Nicht nur beim Kölner CSD feiert sich die Telekom als Vorreiterin für Vielfalt, veranstaltet Workshops, Drag-Shows und verteilt Regenbogen-Merchandise.
Gleichzeitig kapituliert T-Mobile US vor politischem Druck und beendet alle Diversity-Programme, um milliardenschwere Deals nicht zu gefährden.
Die Botschaft: Vielfalt gibt’s nur, solange sie nicht den Profit schmälert.

Bundestag: Flaggen runter, Sichtbarkeit weg

Die Polizei steht im Hinterhof des Bundestages und kontrolliert, ob Regenbogenflaggen abgenommen wurden. Mitten im Pride Month ist das kein Zeichen von Neutralität, sondern einer rechten Agenda, deren Drehbuch in den USA noch vor Kurzem belächelt wurde. „Sowas passiert bei uns nicht“, hieß es damals noch. Und jetzt?

Die Bundestagsverwaltung fordert Abgeordnete auf, Regenbogenfahnen aus ihren Büros zu entfernen – offiziell aus Routinegründen, als Zeichen angeblicher Neutralität.
Die neue Bundestagspräsidentin Julia Klöckner untersagt das Hissen der Regenbogenfahne zu CSD und Pride Month.
Kanzler Merz spricht von „Zirkus“.
Das queere Netzwerk der Bundestagsmitarbeitenden darf nicht an der Parade teilnehmen.

Kein Zurück hinter den Regenbogen!

Sichtbarkeit und Vielfalt sind keine PR-Gags, sondern Menschenrechte. Wer Regenbogenfahnen nur hisst, wenn es nicht weh tut, macht sich mitschuldig am gesellschaftlichen Rückschritt. Es braucht klare Haltung – in den Chefetagen, im Parlament und auf der Straße.

Keine Kompromisse bei Menschenrechten – weder im Bundestag noch bei der Telekom!

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