In Reaktion auf die heute, am 08.12.2025 von unserer Redaktion u.a. bei der Staatsanwaltschaft Dresden eingereichten Strafanzeigen wegen des dringenden Verdachts auf Hochverrat gegen Personen aus einer gesichert rechtsextremen Partei und ihres Umfelds, startet das Compost-Magazin eine bundesweite Bürgeraktion unter dem Namen „Petition zu Fuß“.
Hintergrund sind die schwerwiegenden Berichte des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL [für Armutsbetroffene hier ohne Paywall], wonach AfD-Politiker und ihre Unterstützer mit Vertretern der US-Regierung Umsturzpläne gegen die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland verhandelt haben sollen.
„Petition zu Fuß“: Jeder Strafantrag zählt
Eine Petition ist oft nur eine Unterschrift. Eine „Petition zu Fuß“ ist mehr: Sie ist ein formeller, rechtlich verbindlicher Akt, der die Strafverfolgungsbehörden in die rechtliche Pflicht nimmt, tätig zu werden. Jeder zusätzliche Strafantrag von Bürgerinnen und Bürgern:
- Unterstützt und bekräftigt den ursprünglichen Verdacht.
- Zeigt der Staatsanwaltschaft und der Politik die breite öffentliche Empörung und das demokratische Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung.
- Erhöht den politischen und behördlichen Druck für eine schnelle, lückenlose und transparente Aufklärung.
Aufruf zur Teilnahme: So geht’s
Um die Aktion für alle einfach zugänglich zu machen, stellen wir ein Musterschreiben für einen Strafantrag im Open-Document Format (hier als PDF) zur Verfügung. Dieses Muster basiert auf der heute eingereichten Anzeige und ist für jeden adaptierbar.
Das Musterschreiben finden Sie hier:
https://compost-magazin.de/sdc_download/21923/?key=w5n4igeik7y6lih0upnze1o8y6z51f
oder hier als PDF
So stellen Sie Ihren Strafantrag:
- Laden Sie das Musterschreiben herunter.
- Passen Sie es mit Ihren persönlichen Daten (Absender) an.
- Senden Sie es per Post (Einschreiben empfohlen) oder übergeben Sie es persönlich bei Ihrer örtlichen Staatsanwaltschaft oder – wenn es gar nicht anders geht – Polizeidienststelle. Die Zuständigkeit ist aufgrund der Schwere der Vorwürfe bundesweit gegeben; die Weiterleitung an die zuständige Behörde erfolgt automatisch.
Ziel der Aktion:
Ziel ist nicht die Hetze, sondern die Wahrung und Verteidigung unseres demokratischen Rechtsstaates nach Artikel 20 des Grundgesetzes. Die „#PetitionzuFuß“ nutzt die demokratisch-rechtlichen Instrumente, um faschistische Bestrebungen, die auf den Sturz dieser Ordnung abzielen, zu bekämpfen. Wir fordern die Strafverfolgungsbehörden auf, ihrer Pflicht nachzukommen und alle Verdachtsmomente mit höchster Priorität und allen legalen Mitteln aufzuklären.
#PetitionZuFuß #LandesverratIstKeinKavaliersdelikt
Über den Autor
@redaktion @inkorrupt Der Link zu eurem Musterschreiben führt mich in meine Podcast App!? Mache ich was falsch oder ist der Link kaputt?
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@redaktion @inkorrupt offenbar sitzt das Problem am Handy ! K1 kann bei Dingen helfen, die alte Frauen nicht verstehen
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@Baerin PDF nun auch verfügbar @redaktion
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@redaktion Erfährt die angezeigte Gegenseite Namen und Adressen der Anzeigenden? Oder ist das bei Strafrecht nicht so?
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@egent07
Nein, das passiert im Schlimmstfall nur dann, wenn die beklagte Seite per Rechtsvertretung Akteneinsicht anfordert und letztere diese Informationen rechtswidrig an seine Mandatsperson weiter gibt. Damit riskieren Anwält*innen leichtfertig ihre Zulassung.
@redaktion
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@tobi @redaktion Gibt es da bei Straf- und Zivilrecht Unterschiede? Die Verfahren würden ja letztlich von dee Staatsanwaltschaft geführt und es ist nicht »Lieschen Müller« gegen die Angeklagten?
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@egent07 ich weiß nicht, wie das im Zivilrecht aussieht. Bei dieser Aktion geht es ja um Strafrecht, und die Staatsanwaltschaft vertritt die Anklage. @redaktion
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@tobi @redaktion ok danke!