
Friedrich Merz hat mal wieder hemmungslos den rassistischen Elefanten im Raum tanzen lassen – diesmal aber direkt auf offener Bühne: Mit seiner Aussage zu „Problemen im Stadtbild“ und Rückführungen von Migrant*innen hat er endgültig gezeigt, wie wenig Distanz zwischen Regierungsamt und dem Müllhaufen rechter Diskurse übrig ist.
Merz, Kanzler und Hobby-Grenzposten, posaunt bei einer Pressekonferenz in Potsdam nicht nur Floskeln über Erfolge der sogenannten „Migrationswende“, sondern schiebt direkt nach: „Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen.“
Klare Übersetzung: Menschen, die nicht ins arische Pastell passen, sind Teil eines Problems, das aus dem deutschen Stadtbild getilgt werden soll. Wer da nicht Kotze im Hals hat, merkt gar nicht mehr, wie weit der rechte Diskursmüll schon stinkt!
Fakten: Rassismus mit Regierungsstempel
Wütende Rückmeldungen? Ohne Ende! Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke blasen zum Sturm – „rassistische Entgleisung“, „diskriminierend“, „unanständig“, heißt es von prominenten Abgeordneten. Historiker wie Ilko-Sascha Kowalczuk bescheinigen Merz, er bediene ganz unverblümt rassistische Bilder. Der Grünen-Politiker Limburg fragt sich ironisch, ob sich Kanzler Merz „über zu viele nicht-weiße Menschen in den Innenstädten“ beschwert. Und Erik Marquardt bringt’s auf den Punkt: Merz müsse sich für diese rassistische Entgleisung entschuldigen, alles andere zertrümmert den Kompass von Anstand sowieso.
Was macht die restliche Regierung? Nix außer billigem Relativieren. Regierungssprecher Kornelius stammelt was von „parteipolitischer Stellungnahme“ – als würde das die rassistische Sauce dünner machen.
Sorry, aber ein Schafskopf bleibt Schafskopf, egal in welchen Stall er brüllt.
System: Der rechte Rand ist Regierungslinie
Was passiert hier eigentlich? Das Schema ist zu einfach, um noch als Zufall durchzugehen. Die AfD grölt von „Überfremdung“, doch das Stadtbildproblem nennt jetzt der Regierungschef. Die CDU/CSU-Connection redet über Rückführungen in „großem Umfang“, Markus Söder will gar das Stadtbild durch Abschiebungen nach Syrien „wiederherstellen“. Willkommen in der deutsch-nationalen Resterampe des Diskurses, wo nur die Uniformen noch ausgetauscht wurden.
Diese Strategie ist perfide: Geflüchtete und Migrant*innen werden in einem Atemzug mit Problemen, Kriminalität und Bedrohung vermengt – und dann verkauft als „Sachpolitik“. Wer so etwas noch verteidigt, hat endgültig die letzte Solidarität auf dem Altar der weißen Mehrheitsillusion geopfert.
Wer ist schuld? Wer schiebt, der bleibt!
Schuld tragen nicht nur Merz und seine uniformierten Anbeter*innen. Es sind alle, die in Talkshows und Leitartikeln brav davon reden, das „Stadtbild“ müsse „wieder ordentlich“ werden, oder geflissentlich an die Panik des kleinen weißen Mannes appellieren. Schuldig sind auch die, die sich einreden, Abschiebungen seien „alternativlos“, während draußen die Rechten den Diskurs an sich reißen.
Und am Ende läuft’s immer gleich: Die Opfer sind Migrant*innen, Geflüchtete, Schwarze, PoC, überhaupt alle, die nicht ins spießige, völkische Diorama passen. Und für jede floskelnde „Logorrhoe à la Merz“ wird der Spalt zwischen den Menschen tiefer – und die ekelhafte Normalität von Rassismus dicker gestrichen.
Es reicht! Wehrt euch gegen diesen Scheiß!
Leute, jetzt mal ganz ohne Ironie: Wer bei solchen Aussagen ruhig bleibt, macht sich zum Komplizen! Zeigt Haltung – im Alltag, auf der Straße, in jedem Stadtbild! Keine Bühne mehr für diese rassistischen Narrative, egal ob von Regierung oder offen neofaschistischen Brandstifter*innen. Organisiert euch, prangert diese Demagogie an, reißt der Regierung ihre menschenfeindliche Maske vom Gesicht – notfalls mit der polemischen Abrissbirne!
Solidarität muss sichtbar sein, nicht das Ausblenden von Vielfalt. Unsere Städte gehören allen, die hier leben – Punkt. Wenn Merz und seine Crew etwas am Stadtbild stört, dann vielleicht, weil sie am liebsten wieder in die Zeit zurückbeamen würden, in der Deutschland nur für ihren eigenen Kreis existierte. Keine Chance! Fürchtet euch nicht vor dem Wandel – fürchtet lieber eine Gesellschaft, die ihre Schwächsten zum Sündenbock macht.
Kein Fußbreit dem Rassismus – auch nicht, wenn er von oben kommt! Zeigt Widerstand, zeigt Wut, zeigt, dass Solidarität unser Stadtbild prägt und nicht der rückwärtsgewandte, rassistische Hass aus dem Kanzleramt!
PS: Und falls es noch jemand nicht mitbekommen hat:
Es gibt auch eine erste Petition zu dem Thema: https://innn.it/stoppt-merz
Quellen:
- https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100958458/merz-aussage-zu-migration-im-stadtbild-schlicht-rassismus-.html
- https://taz.de/Merz-Aeusserung-zum-Stadtbild/!6116817/
- https://www.ksta.de/politik/rassismus-merz-benennt-problem-im-stadtbild-und-meint-migranten-1129428








Ha, "compost magazin", kannte ich noch nicht, sehr gut. 🙂
"Das Motto: „Wir machen aus rechter Scheiße fruchtbaren Humus!“"
https://compost-magazin.de/who-we-are/ 💩 👍
(Kontext: "Compact (…) ist eine rechtsextreme deutsche politische Monatszeitschrift." https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_(Magazin) )
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#COMPACT #COMPOST
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Das hat er doch nur als Parteivorsitzender gesagt.
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Moin…
ich antworte einfach mal mit einem Selbstzitat aus dem Artikel: