
Eine weiblich gelesene Person hält eine Spendenbox
Ja, es klingt wie ein schlechter Witz auf dem Klo eines besetzten Hauses – aber die Wahrheit ist: Das Compost-Magazin, die Antifa Ltd. und das Georg Elser Institut (GEI), alles schillernde Produkte neurodivergenter, chronisch kranker und sonstwie „wenig- oder nichtsnütziger“ Kreativköpfe (danke dafür, Mehrheitsgesellschaft!), stehen jedes Mal kurz vorm Absturz, wenn Domain, Server oder sonst ein Bit in diesem neoliberalen Digitalschwarzloch nach Geld brüllt. Ehrenamtlich, antikapitalistisch und ohne irgendeine miese Steuerbescheinigung – aber mit richtigem Überlebenswillen!
Wer kein Geld hat, kann wenigstens radikal sein
Die staatlichen Bittgänge? Spart euch das. Unterstützung von Parteien, deren Lieblingssport das Wegsehen ist? Nie im Leben! Wer im Kompost lebt, weiß: Wer krank und neurodivergent ist, bekommt von der sogenannten Mehrheit maximal mitleidige Blicke und ein schlechtes Suppenrezept, nie aber Platz, Macht oder ein dem Zweck angemessenes Server-Abo bezahlt.
Die Verantwortung dafür, dass das Projekt nicht am scheiß Existenzminimum zerschreddert wird, liegt also bei uns allen – den Kaputten, den Aufgeweckten, den Streithammeln und denjenigen, die sich ein Herz fassen, nicht nur gegen den Rechtsruck zu kämpfen, sondern die letzten Euro an Orten zu investieren, wo Hoffnung und Widerstand noch nicht an die schmierigen Regierungsnahen verkauft sind.
Ironisch, aber nicht korrupt
Zum Beweis, dass die kritische Masse bei CompMag nicht aus schwurbelnden Spendensammler*innen und Bitcoin-Milliardär*innen besteht, legen Subcömandante Midas alias Mirco da Silva und Freund*innen persönlich die Ärsche auf die Platte und garantiert im Vier-Augen-Prinzip: Kein Cent für Faschist*innen, kein Rabatt für Tankies, kein Umweg ins Bürokratie-Nirvana. Alles läuft transparent – und falls das noch nicht paranoid genug klingt: Die einzige Regel im System heißt „Kein Stress“. Wer wissen will, wann die revolutionäre Demogeld-Währung endlich ausgezahlt wird, hat von Deadlines noch nie was gehört. Faule Quoten? Klar! Ehrlich sind wir trotzdem.
Schuldzuweisung: Das System frisst die Schwachen
Klartext, Geschwister: Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, die uns Neurodivergenten, Genderqueeren, Kranken aber Willigen am liebsten wie feuchtes Zeitungspapier wegschmeißt! Unterstützung gibt’s nur, wenn man brav ist, sich duckt und die Fresse hält – aber das gibt’s bei uns nicht!
Also: Das Problem mit den Kosten ist nicht der Privatkonsum der Redakteur*innen, sondern das verdammte System selbst, das Projekte wie dieses systematisch an die Wand drückt, weil auf Anarchie und Solidarität keine Umsatzsteuer gezahlt wird. Ihr wollt Schuldige? Wie wär’s mit dem Hundehaufen namens Spardiktat, der neoliberalen Performance-Kultur oder den immer gleichen, schäbigen, „regierenden“ Phrasendreschern? (Moin, Herr Klingbeil – sanfte Grüße ans Stadtbild und Merz)
Handeln statt Heulen: Spenden und Stänkern!
Jetzt wird’s ernst: Wer sich selbst noch als Teil der kompostigen Realität versteht – und nicht als Zombie der Konsumhölle – bringt seinen Beitrag. Wer priviligierte*r Mitspieler*in ist, der*die schmeißt jetzt vielleicht was rein: Über SEPA oder Crypto (ja, das ist Pfeifen aufs Libertär-Gequatsche, aber dafür wird jedem faschistischen Bitcoin eine Antifa-Socke übergezogen). An anderen Diensten wie Wero und Co. arbeiten wir noch. Jede Spende zählt – damit das anarchistische Biotop weiterläuft wie ein bunter Haufen Wildsäue am revolutionären Waldrand!
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